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Teekasten, Biedermeier, Schweden, um 1850

Karelische Birke furniert auf Weichholz, in der Front eingelassene, rautenförmige Schlüssellochblende aus Ebenholz, beidseitig gedrechselte, schwarz lackierte Handhaben aus Holz. Innenraum dreifach eingeteilt, die beiden äußeren Fächer sind schwarz gefasst, in der Mitte mit Leder ausgeschlagen und am oberen Rand mit Mahagonileisten abgeschlossen. Deckelinneres mit originalem olivgrünem Samt ausgeschlagen. Originale Scharniere, ergänztes Schloss mit Schlüssel. Die ursprünglichen Dosen zur Aufbewahrung von Tee und Zucker fehlen.

Ein sarkophagförmiger Korpus mit aufsteigendem Pyramidendach war zu Beginn des 19. Jahrhunderts die beliebteste Form für Teekästchen. Die Entwürfe basieren auf archäologischen Funden aus römischer Zeit. Architektur, Möbel, Schatullen, ja selbst die Kleidung waren vom Ideal der Römischen Antike durchdrungen. Während das Empire dieses Ideal mit einem gewissen Pomp zelebrierte, setzte das Biedermeier ganz auf Schlichtheit und verzichtete auf teure Metallbeschläge. Beide Stile waren in Schweden populär und folgten aufeinander. Das Biedermeier begann etwas später und hielt sich bis in die 1860er Jahre.

Erhaltung: Die Schatulle wurde in der Vergangenheit stark restauriert: Die schwarze Farbe der Handhaben ist nicht original, ebenso die Scheibenfüße. An den Ecken im Sockelbereich sind Furnierergänzungen erkennbar, ebenso auf der Oberkante der Inneneinteilung. Das Schloss ist alt, aber wahrscheinlich nicht original, da es nicht perfekt passt (die Einraste im Deckel ist etwas zu groß). Insgesamt erscheint das Furnier beschliffen und dadurch etwas zu dünn. Schatullen wie diese sind jedoch recht selten und erhaltenswert.


Nicht ganz perfekt, dafür günstig!

Maße: H 16,5cm, B 34cm, T 15cm

Preis: 290,00€
zzgl. 8,00€ Verpackung und Versand



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